V. 1 N. 2 (1999)
Artes

Jan Duns Scotus und Sigismund Storchenau: von einer Possibilienlehre zu einer Intelligibilienlehre

Tereza Saxlová
Karls-Universität Prag

Pubblicato 01-10-1999

Come citare

Saxlová, T. (1999). Jan Duns Scotus und Sigismund Storchenau: von einer Possibilienlehre zu einer Intelligibilienlehre. Verbum – Analecta Neolatina, 1(2), 91–103. Recuperato da https://ojs.ppke.hu/verbum/article/view/963

Abstract

Jan Duns Scotus, einer der letzten großen Denker der Hochscholastik, wird von vielen modernen Philosophiehistorikern als Erfinder und Gründer einer wesentlich neuzeitlichen – d.h. der modalen und essenzialistischen – Auffassung des Seienden angesehen, einer Auffassung also, die zur berühmten Wende Immanuel Kants Anlaß gab und die man mit Recht für eine durch die äußerste „Seinsverlassenheit” gekennzeichnete Metaphysik erklären könnte. Der angebliche Sinn der Auffassung des Seienden bei Duns Scotus kann dabei etwa durch die folgenden Thesen wiedergegeben werden...