Pubblicato 01-05-2005
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Abstract
Die Untersuchung zu Thomas von Aquin und dem Judentum zeigt anhand dreier Bezugspunkte (De regimine judaeorum, Summa theologiae und zwei philosophischen Beispielen), daß Thomas hinter einer Position anscheinender Kritik dem Judentum hohe Wertschätzung entgegenbrachte. Zwangstaufe und Ungerechtigkeiten den jüdischen Gemeinden gegenüber werden abgelehnt, dafür betont Thomas die Sonderstellung der jüdischen Religion im Zusammenhang rationaler Freiheit des natürlichen Gesetzes: Juden sollen ihre Bräuche ausüben und sind als Gesprächspartner im philosophischen wie theologischen Dialog gefragt.